Jahresschwerpunkt 2020/21:
Gesundheitsförderung im Kindergarten Regenbogen
Passend zum neuen Jahresschwerpunkt „Gesundheitsförderung“ sollen Themen aus den folgenden Bereichen speziell in den Blick genommen werden:
· Bewegung
· Ernährung
· Körperpflege und Sauberkeit
· Körper und Sexualität
· Ruhe und Rückzug, Erholung und Schlafen
· Ausgleich und Entspannung
· Gesundheit und gesunde Lebensweisen
· Verantwortlicher Umgang mit Krankheit
· Sicherheit in der Einrichtung, sicheres Verhalten im Verkehr, Unfallprävention
· Stressbewältigung.
Im Kindergarten Regenbogen gab es eine eigene Kindervertretung - den sogenannten Kinderrat - der sich schon über einen längeren Zeitraum mit den Themen Mitsprache, Mitentscheidung, Partizipation,
Beschwerderecht, Kinderbefragung und aktive Mitgestaltung des Kindergartens
beschäftigt.
In einem unserer Treffen haben die Kinder darüber
entschieden an einem ausgeschriebenen Kreativ-Wettbewerb zum Thema Kinderrechte
des Bayerischen Staatsministeriums teilnehmen zu wollen.
Nach mehreren "Sitzungen" entwickelten wir die
konkrete Idee die Kinderrechte im und am Haus für Kinder, Eltern und Öffentlichkeit
zu präsentieren, die Kinder und das Personal in den Morgenkreisen zu
informieren und die Kinderrechte auch im Alltag immer wieder zu überprüfen und
zu besprechen.
Für die Öffentlichkeit gestalteten die Kinder gemeinsam mit
den ErzieherInnen und einigen Eltern die Fenster und die Eingangstüre des
Kindergartens. Dabei wurden eigene Erfahrungen und Alltagssituationen aus ihrem
Leben mit den Kindern thematisiert und anschließend die einzelnen Kinderrechte
anschaulich bebildert. Dadurch konnten sich die Kinder noch einmal lebensnah mit
den Kinderrechten auseinander setzten.
Das Besondere an unserem Projekt ist, dass die Kinder ihre
Rechte nicht nur bekannt machen, sondern aktiv in die Planung sowie deren Umsetzung
einbezogen werden. Sie erleben dadurch zugleich, dass Kinderrechte erfahrbar
sind und dass sie ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten können.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema hat bisher schon zu
vielen Gesprächen und Diskussionen bei den Eltern und den ErzieherInnen geführt
- wodurch die Kinder wiederum eine Stärkung ihrer Rechte erfahren.
Der Kinderrat – als demokratisches Instrument der Kinder – erfährt
eine Selbstwirksamkeit und wird in seinem Tun weiter gestärkt.
Nun warten wir alle gespannt auf die Entscheidung des
Ministeriums! Aber wir sind davon überzeugt: egal wie diese ausfällt – unsere
Kinder haben schon gewonnen – an Beachtung, Beteiligung und Zutrauen!
Falls Sie (oder Ihre Kinder) die Rechte der Kinder noch
nicht kennen, kommen Sie doch einmal vorbei und schauen Sie sich unseren
Kindergarten an!
Wir haben gewonnen:
Die Preisträger aus unserem Regierungsbezirk:
Unterfranken: Kindergarten Regenbogen, 97076 Würzburg
Kinder aus allen Regierungsbezirken haben heute ihre prämierten Vorschläge zum Thema Kinderrechte vorgestellt: „Die Vielfalt an Ideen – vom selbst gestalteten Bilderbuch über ein Kinderrechte-Memory bis hin zu einem Haus der Geborgenheit von Kindern für Kinder – das begeistert mich. Wir erkennen aber auch, wie wichtig Rechte auf Schutz, Sicherheit, Mitbestimmung und Bildung den Mädchen und Buben sind. Wir als Erwachsene sind deshalb ganz klar aufgefordert, die Kinderrechte zu stärken – in der Kita genauso wie in der Schule“, so Ministerialdirektor Michael Höhenberger, der Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums anlässlich der Preisverleihung heute Vormittag in München.
An dem Wettbewerb konnten Kinder in Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern teilnehmen – bei einer Festveranstaltung heute Vormittag in München wurden die sieben Sieger aus allen Regierungsbezirken vorgestellt. Die Kindertageseinrichtungen erhielten von Michael Höhenberger jeweils einen Scheck über 2.000 Euro zu ihrer freien Verwendung. „Mir ist vor allem wichtig, dass das Thema Kinderrechte mit dem Ende des Wettbewerbs in den Kitas nicht einfach erledigt ist – ganz im Gegenteil: Viele Kinder haben mit den Erzieherinnen und Erziehern Projekte gegründet, die auch nach der Preisverleihung weitergehen werden. Dass die Kinder das Thema weitertragen, sich mit ihren Rechten auseinandersetzen und sie selbstbewusst formulieren, ist ein wichtiger Beitrag und ein Impuls für unser Miteinander der Generationen. Wir wollen, dass die Stimmen der Kinder gehört werden!“, so der Amtschef.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Unser Kindergarten nimmt im Anschluss an die Kampagne Schwerpunkt- Kita auch in diesem Jahr an dem Bundesprogramm
„Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.
Alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kitas ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengerechtigkeit. Im Januar 2016 startet das neue Bundesprogramm
Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es baut auf den Erfahrungen aus dem Bundesprogramm
Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration (2011-2015) auf und entwickelt die dort erfolgreich erprobten Ansätze weiter. Die weiteren Schwerpunkte des Bundesprogramms
Sprach-Kitas sind inklusive Pädagogik und Zusammenarbeit mit Familien.
Die Teams in den Sprach-Kitas werden durch zusätzliche Fachkräfte verstärkt, die sie bei der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung unterstützen. Darüber hinaus
wird eine zusätzliche externe Fachberatung die Kitas in ihrer Qualitätsentwicklung begleiten. Von 2016 bis 2019 stellt der Bund jährlich bis zu 100 Mio. Euro für die Umsetzung des Programms zur
Verfügung.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 und Kinder in Kindergärten und Häusern für Kinder erhalten kostenlos regionales und saisonales Obst und Gemüse. Dies ist möglich durch das EU-Schulobst- und - Gemüseprogramm, das in Bayern als Schulfruchtprogramm umgesetzt wird.
Das Förderprogramm wird aus EU- und Landesmitteln finanziert.
(Stand 09/2020)